Burnout als Wegweiser: Wellnesstempel oder
Klapsmühle...
Andrea Nixdorf erkrankte vor einigen Jahren selbst an einem Burnout und verstand sich und die Welt nicht mehr. Sie erfährt einen Aufenthalt in einer Reha-Klinik, der nicht hält, was er verspricht.
Zur eigenen Aufheiterung schreibt die Ruhrpötterin ihre persönlichen und oft peinlichen Erlebnisse authentisch und voller Selbstironie dort auf.
Drei Jahre später fallen ihr diese Aufschreibungen „zufällig“ wieder in die Hände, und sie schlägt diese über dem Kopf zusammen. Sie erkennt sich nicht wieder. Es scheint, ihr Innenleben wäre
komplett ausgetauscht.
Dies inspiriert die Autorin, im Anschluss zu den Erlebnissen der Reha, ihre heutige Sicht auf die Erfahrungen zu schildern. Leicht verständlich für den Leser beschreibt sie ihre persönlichen
Erkenntnisse und Wandlungen ihrer alten Verhaltens- und Denkmuster.
Das Buch macht Mut und Lust, sich auf Veränderungen einzulassen und Erkenntnisse zu gewinnen.
Zusammenhänge und Sinn dieser neuen Volkskrankheit Burnout werden dem Leser auf humorvolle und dennoch ernst zu nehmende Weise näher gebracht.
Denn erst, wenn wir Menschen uns selbst erkennen, werden Ent-Wicklung und Heilung möglich.
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- Gebundene Ausgabe, 15,99 €
- Taschenbuch, 10,99 €
Rezensionen:
Format:
Taschenbuch|
Ein tolles Buch in einem sehr lustigen und sympatischen stil
geschrieben! Die Autorin erzählt auf lustige
Art und Weise ihren Weg in und aus dem Burnout. Interessant ist
auch, was ihr half, dort wieder
herauszufinden. Ich wünsche Ihr alles Gute!
Format:
Taschenbuch
Wer aufgrund des Untertitels das Buch gleich wieder weglegt,
weil es nicht „ernsthaft“ genug mit einem
soooo ernsthaften Thema umgeht, hat keinerlei Humor oder ist
einfach noch nicht reif genug dafür.
Sympathisch ist als nächstes die Kürze. Kein überflüssiges in
die Länge ziehen, sondern auf den Punkt
kommen. Das unterstützt die Struktur. Jedes Kapitel hat ein
Thema. So muss man nicht unbedingt
zeitnah das gesamte Buch lesen, sondern kann, so wie ich,
längere Pausen einlegen, ohne den Faden
zu verlieren.
Die einfache klare Sprache hilft, sich mit dem Inhalt zu identifizieren. Denn es wird deutlich,
die Erzählerin ist nicht die tolle Journalistin, Managerin oder
Modedesignerin, die (typisch) einen
Burn-out bekam, sondern eine ganz normale Frau. Was allerdings
das Buch ganz besonders macht,
ist die Reflexion, die am Ende jedes Kapitels steht. Perfekt! Es
ist die Versöhnung mit sich selbst.
Es relativiert die Katastrophe des Burn-out zu einer Chance,
sich selbst kennenzulernen, sein Leben
in neue Bahnen zu lenken und es macht Mut, sich auf den Weg zu
machen.
Und was das Buch aus der Masse heraus hebt ist, alles was es NICHT ist: kein "schlauer" Ratgeber mit
erhobenem Zeigefinger, es dramatisiert nicht übertrieben und es
erweckt nicht den Eindruck, als ob sich
die Autorin wegen ihres Burn-out nun für etwas ganz Besonderes
hält.